Auswirkungen des Horeca-Plans 2015: Flexi-Jobs, Gelegenheitsarbeit und Netto-Überstunden

Allgemeine Versammlung vom 27. Februar 2019

In seinem Bericht an das Föderalparlament untersucht der Rechnungshof die Auswirkungen der Einführung von Flexi-Jobs und von Netto-Überstunden sowie der Ausweitung der Gelegenheitsarbeit im Hotel - und Gaststättengewerbe. Diese Maßnahmen werden als "Horeca-2015-Plan" bezeichnet. Der Rechnungshof stellt fest, dass sie im Horeca-Sektor eingesetzt werden, wo die Beschäftigung weiterhin schneller zunimmt als in anderen Sektoren. Parallel dazu wird die bestehende Beschäftigung jedoch teilweise auf billigere Beschäftigungsformen verlagert. Der Hof stellt ferner fest, dass die Schwarzarbeit zurückgegangen ist, allerdings nicht so schnell wie in anderen Sektoren. Er kommt zum Schluss, dass der Horeca-Plan keinen nachweisbaren Einfluss auf die wirtschaftliche Lebensfähigkeit des gesamten Horeca-Sektors hatte.